Robert Pucher Text & Design
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Viktor geht hinaus
Viktor geht hinaus
„Sagen Sie, was ist eigentlich los mit Ihnen?“, schreit die Frau. Sie ist stehen geblieben und hat sich zu ihm umgedreht. „Was sind denn Sie für einer?“
Viktor schaut sie an. Sie ist doch kein Engel, stellt er fest. Engel schreien nicht.
„Was los ist, will ich wissen! Verfolgen Sie mich oder was?“
Viktor begreift nicht, was sie meint. Sie muss sich täuschen. Er verfolgt sie nicht, er geht ihr nur nach.
Allein der Gedanke, die eigenen vier Wände zu verlassen, löst in Viktor Panik aus. Aber so schlimm ist es gar nicht, ans Haus gefesselt zu sein. Er hat alles, was er braucht, solange ihn sein einäugiger Bruder Hook und seine Hippienachbarin Clarissa unterstützen. Sein Leben ändert sich drastisch, als eines Tages die Kriminalpolizei an seine Türe klopft. Etwas Furchtbares ist geschehen – die Russen sind tot und bald steht Viktor unter dringendem Tatverdacht. Seit über einem Jahr hat er das Haus nicht mehr verlassen, jetzt muss er es aber, wenn er seine Unschuld beweisen will. Eine Odyssee beginnt. Viktor geht endlich hinaus.
Die Doppler-Krimis
Robert Pucher hat mit seiner Kriminaldirektion 1 eine Kieberertruppe des Grauens geschaffen, die nur als Missverständnis der offenen Psychiatrie erklärbar ist.
Die Presse, 10.4.2010
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